Anti-Globalisierung Bewegung
Mit der Globalisierung wurden schnell auch Stimmen laut, die sich in diesem Zusammenhang kritisch äußerten. Im Fokus der Anti-Globalisierungsbewegung standen und stehen sowohl ökologische und ökonomische, als auch soziale und kulturelle Kritikpunkte. Sehr starker Widerstand ist gegen die mit der Globalisierung verbundene neoliberale Wirtschaftsordnung zu spüren, wobei hier die Weltbank immer wieder in den Blickpunkt der Kritik gerät.
Die Vereinigung ATTAC
Die Anti-Globalisierungsbewegung beinhaltet die Aktivitäten unterschiedlicher Gruppen (siehe www.anti-globalisierung.de), wobei ATTAC hier eine bedeutende Rolle spielt und wohl eine der bekanntesten Bewegungen darstellt. Aus den Reihen dieser Organisation wird immer wieder betont, dass die Auswirkungen der Globalisierung lediglich großen Konzernen dienen, die extrem hohe Gewinne verzeichnen können und nicht den Frieden auf der Welt fördert.
„Globalisierung geht ganz anders – Menschen und Natur vor Profit!“ - ATTAC
Die Abkürzung ATTAC steht hier für Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesser der Bürger. War es in den Anfängen dieser Organisation das Ziel, eine Steuer im Hinblick auf kurzfristige Börsenspekulationen einzuführen, sind heute sämtliche Themen die mit der neoliberalen Globalisierung zusammenhängen von Belang und werden immer wieder diskutiert.
Kritiker der Globalisierung
Die unterschiedlichen Bewegungen, die sich im Rahmen der Globalisierungskritik herauskristallisiert haben, verfolgen nicht unbedingt die gleichen Ziele, so dass man von einer homogenen Anti-Globalisierung Bewegung eigentlich nicht sprechen kann. Ob in Deutschland oder anderen Ländern, immer wieder kommt es zu Demonstrationen und Protestaktionen.
Die politischen Gipfel-Treffen
Nicht zuletzt die Antiglobalisierungskundgebungen während der G8-Gipfel werden von der Öffentlichkeit verstärkt wahrgenommen. Daneben sind es jedoch zahlreiche weitere Aktionen, die immer wieder gestartet werden. Innerhalb der Anti-Globalisierungsbewegung finden sich die unterschiedlichsten Altersgruppen und Menschen aus vielen Gesellschaftsschichten wieder. Dabei sind nicht sämtliche Aktivisten einer Institution wie ATTAC zugehörig, sondern es werden immer wieder auch ganz spontane Zusammentreffen und Protestaktionen organisiert.